Bei uns dürfen Sie das!
Ein Hund ist nichts, was man sich „einfach mal so schnell anschafft“ und deshalb ist es wichtig, sich zuerst einmal damit zu beschäftigen, welcher Hund in die eigene Familiensituation am Besten passt. Und ja, auch ich habe mit einem Hund aus dem Tierheim angefangen!
Genau aus dieser Erfahrung heraus wurde es im Anschluß ein Rassehund, bei welchem ich mich vorher über die Wesenseigenschaften, die Rassemerkmale wie Größe und Eignung informieren konnte, Züchter besuchen durfte, um mir einen persönlichen Eindruck zu verschaffen, nachdem mit meiner „Wundertüte“ aus dem Tierheim der Schuss komplett nach hinten losgegangen war.
Wir züchten Familienhunde und mir als Mama ist genau deshalb dieser Punkt besonders wichtig, da ich aus eigenen Erfahrung weiß, wie frustrierend es für Kinder sein kann, sich einen Hund zu wünschen und dieser stellt sich dann als absolut nicht geeignet für Kinder heraus. In aller Regel wird der Hund dann nicht abgegeben, zumal er mittlerweile trotz allem ein Familienmitglied geworden ist und aus Kindern werden junge Erwachsene, welche nie erleben durften, wie toll ein richtiger Kinderhund ist und wie prägend ein gemeinsames Zusammen-Aufwachsen mit Hund wirklich ist, im Gegensatz zu einem Nebeneinander-her-Aufwachsen bei einem wenig geeigneten Kinderhund.
Die Retromöpse spalten Menschen gerne in mehrere Parteien:
das Lager der „Mopsliebhaber“, welche prinzipiell jegliche Einzucht ablehnen, da es sich bei den Retromöpsen „nur um Mischlinge handelt“ und das Wesen des Mopses dadurch verloren geht - sie nehmen ganz egoistisch in Kauf, daß der agile und lebhafte Mops in einem Körper steckt, den er selbst sich nie aussuchen würde, da ein Mops einfach lebenslustig ist und für sein Leben gerne rennt und tobt, was ihm sein aktuelles Habit nicht erlaubt, denn weder die Atmung noch der Körper lässt dies zu und Hitze macht ihm in jeder Form zu schaffen.
Das Lager der militanten Tierschützer und Tierärzte, welche stur behaupten, daß auch „Rückkreuzung“ grundsätzlich Qualzucht ist, nicht bereit anzuerkennen, dass es bereits seit Jahrzehnten den nicht vom VDH (Verband des Deutschen Hundewesens, sich selbst als einziger seriöser Verband für Hundezucht in Deutschland titulierend) anerkannten altdeutschen Mops gibt, ein Ergebnis von Züchtern, welche schon früh die Qualzuchtmerkmale erkannt und deshalb züchterisch verringert haben durch Erreichen einer deutlich sichtbaren Fanglänge, weniger Falten und einem insgesamt „sportlicheren“ Mopskörper, welche in der Retromopszucht in den Folgegenerationen Qualzuchtmerkmale, wie sie beim Einsatz von Standardmöpsen auftreten, verhindern.
Seriöse Retromopszüchter setzten genau aus diesem Grund keine Standardmöpse in ihrer Zucht ein, sondern die viel geeigneteren altdeutschen Möpse.
Das Lager der praktischen Mopsliebhaber, welche den Mops erhalten wollen, aber in einer gesunden und für den Hund lebensbejahenden Form ohne Qualzuchtmerkmale, so wie es der Mops vor ca. einem Jahrhundert wirklich einmal war: ein kompakter, etwas gedrungener Hund mit harmonischem Körperbau in idealer Größe bei ausgeglichenem Temperament und hoher Intelligenz. In diesem Lager befinden wir uns selbst, als überzeugte Retromopsliebhaber, denn wenn man sich nicht auf Aussagen Anderer verlässt, sondern uns einfach besucht und unsere Retromöpse kennenlernt, dann erlebt man bei uns liebenswerte, anhängliche, hochintelligente und kinderliebe Vierbeiner, welche für mich persönlich zu den idealen Kinderhunden zählen und der „Sorge“, durch das Einkreuzen bekäme man „Hunde mit starker Jagdpassion“, oder kleine „Terroristen“ (bekanntes Wortspiel zum Terrier) wird man hier ganz sicher enthoben: ob es die gechillte und mit Kindern gerne arbeitende „Toffee“ ist, welche bezaubert, Sherry, welcher mit den Kindern im Garten mit Bällen herumtobt oder die liebevolle „Tonka“ nebst sportlicher Tochter ist, sie alle erobern die Herzen im Nu!
Und wie in anderen Artikeln auf dieser Homepage bereits erklärt, bedeutet Einkreuzen NICHT, dass man „einfach mal eine Fremdrasse nimmt und mit einem Standardmops“ verpaart und das Ergebnis ist ein „Retromops“: Seriöse Retromopszucht erfordert Wissen und Sachverstand und ein umfassendes Know-how von möglichen Fremdrassen, um die gewünschten Ergebnisse überhaupt erst generieren zu können!
Bei einem Besuch beantworten wir gerne alle Ihre Fragen kompetent und sachverständig. Ich selbst besitze bereits seit über 40 Jahren Hunde, züchte fast so lange schon und mein Mann hat dieses Hobby mit der Heirat als Mitgift dankenswerterweise mit übernommen. Genausolange bilde ich natürlich schon Hunde selbst aus, weshalb auch Erziehungstipps und Hilfestellungen gerne gegeben werden können.