Bilder sagen mehr wie Worte, deshalb hier eine kleine Auswahl:
Um es vorauszuschicken: Hunde und Katzen können durchaus miteinander. Es gibt unendlich viele Beweise dafür, wie gut Hunde und Katzen sich verstehen können und wie innig eine Freundschaft dieser so unterschiedlichen Vierbeiner sein kann!
Meine allererste eigene Hündin pflegte mit unserem ersten Kater eine solche Freundschaft und diese war so innig, wie ich sie weder vorher noch später je erlebt habe.
Nicht nur, daß Penny und Toulouse, unser Kater, stets gemeinsam im Körbchen schliefen und dauernden Kontakt im Hause suchten - wenn der Kater morgens an der Terassenstüre stand und von seinen nächtlichen Beutezügen heimkehrte, so umarmte Penny den Kater regelrecht um ihn zu begrüßen, sie putzten sich gegenseitig und kuschelten anschließend gemeinsam. Dieses Ritual wiederholte sich jeden Morgen!
Als Toulouse Opfer eines Autounfalles wurde, wurde ein Kätzchen aus dem Bauernhof Nachfolgerin von Toulouse. Auch diese wurde von Penny anstandslos akzeptiert und Beide hatten einen freundlichen Umgang miteinander. Aber nie wieder fand Penny eine so innige Liebe zu einer Katze, wie diese zu Toulouse.
Bei dem Verhältnis von Hund zu Katze spielen sehr viele und sehr unterschiedliche Faktoren eine Rolle: wachsen Katzen und Hunde zusammen auf, werden sie selten miteinander Probleme haben, sondern der Weg für einen liebevollen Umgang miteinander ist bestens vorbereitet.
Kommt ein Welpe zu erwachsenen Katzen, so sind auch hier wenige Probleme zu erwarten, vorausgesetzt, es wird den Katzen ermöglicht sich jederzeit vor dem spielfreudigen Welpen nach oben zu retten und man hält weder Hund noch Katze zum gegenseitigen Kennenlernen fest.
Bei der Zusammenführung von erwachsenen Katzen mit erwachsenen Hunden ist zum Einen sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt und man sollte die Einstellung des jeweiligen Tieres zum Anderen auf jeden Fall kennen: eine Katze, welche mit Hunden traumatische Erfahrungen gemacht hat, wird extrem vorsichtig sein und benötigt viel Rückzugsraum und Geduld, sowie einen Hundepartner, welcher frei von einem Jagdverhalten gegenüber Katzen ist.
Auch spielt das Verhalten des erwachsenen Hundes eine entscheidende Rolle, denn ein bislang ausgesprochener „Katzenjäger“ wird deutlich mehr Zeit benötigen, bis er eine Katze als anerkanntes Familienmitglied akzeptiert. Aber auch hier kann eine Zusammenführung erfolgreich sein, sobald der Hund verinnerlicht hat, daß es sich bei der Katze nicht um ein „jagdbares Objekt“, sondern um ein neues Familienmitglied handelt.
Bei uns wachsen die Welpen mit Katzen auf - für unsere Welpen sind Katzen also etwas vollkommen Normales. Dabei übernimmt unsere „Samantha“ (British-Kurzhaar-Hauskatzenmischling) den erzieherischen Part. Vermutlich denkt Samanta selbst, sie sei ein Hund, da sie mit unseren Hunden groß geworden ist und tatsächlich katzenuntypisch mit dem Schwanz wedelt. Sie liebt es, bei den Welpen zu sein. Werden diese jedoch zu aufdringlich, dann gibt es etwas mit der Pfote! (Bei eingezogenen Krallen) So lernen die Welpen schnell, daß Katzen toll sind, aber des Respektes bedürfen - und man sie besser nicht jagt! Denn tut man dies, dann: gibt es auch wieder etwas mit der Pfote….
Für Käufer, welche bereits eine (oder zwei) Katzen ihr eigen nehmen, bietet so eine Aufzucht die beste Voraussetzung dafür, daß es mit den miauenden Lieblingen keine Probleme geben wird, wenn ein Welpe einzieht.
Wer sich über die vielen „bunten Hunde“ wundert - wir haben über 25 Jahre lang Kromfohrländer sowohl im VDH gezüchtet, als auch in den letzten zehn Jahren zur Gesundung der Rasse eingekreuzt. Und natürlich begleiten uns immer noch ein paar „bunte Hunde“, auch wenn wir die Zucht aufgrund der gesundheitlichen Probleme endgültig eingestellt haben.